11. März 2011:
im japanischen Küstenort Fukushima kommt es zu einer Atomreaktorkatastrophe und Kernschmelzen. Große Mengen an Radioaktivität werden freigesetzt und kontaminieren Menschen und Umwelt. Hundertausende von EinwohnerInnen müssen die verseuchten Landstriche vorübergehend oder dauerhaft verlassen.
Bis heute schreitet die Verseuchung voran.
Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW berichtet von zunehmenden Schilddrüsenkrebserkrankungen, befürchtet werden 20.000 bis 120.000 Krebserkrankungsfälle infolge der Katastrophe im Atomkraftwerk Fukushima. Das Komitee der Vereinten Nationen zur Untersuchung der Folgen atomarer Strahlung (UNSCEAR) hingegen verharmlost systematischdas tatsächliche Ausmaß der gesundheitlichen Folgen der Atomkatastrophe.
Aktuell -3. Feb 2017- ist an einer Stelle am Reaktor 2 in Fukushima, gemäß des Betreibers TEPCO, der mit Hilfe eines Roboters gemessene/geschätzte Strahlenwert extrem hoch: 530 Sievert/Stunde.
Die japanische Regierungwill offenkundig an der Atomkraft festhalten!
Fukushima ist das Zeugnis der Unbeherrschbarkeit der Atomtechnologie.
In Solidarität mit der japanischen Antiatom-Bewegung gehen wir auf die Straße:
für die Stilllegung der Atomanlagen.
In Japan.
In Deutschland.
In Europa.
Überall.